Harmoniemusik Welden
... weil gute Musik Spaß macht!

Herbstkonzert 2023 - Bericht

Fantasie- & Filmgeschichten sowie das Entdecken anderer Kulturen – unter diesem Motto stand das diesjährige Herbstkonzert der Harmoniemusik Welden. Nach drei Jahren Pause war es höchste Zeit dieser Tradition wieder nachzugehen. Als Gastorchester war die Concert Band Fulda unter der Leitung von Stefano Corino eingeladen. Ihre erste Konzerthälfte widmete sich in musikalischer Form verschiedenen Filmen wie Herr der Ringe, Harry Potter oder auch das Disneywerk Encanto. Zwischendurch erlebte das Publikum einen Exkurs in die Welt der nordischen Mythologie mit Steven Reinekes „Fate of the Gods“. Zwischenzeitig war eben auch die Fantasie der anwesenden Zuhörer gefragt, denn das Werk „Imagasy“ von Thiemo Kraas widmet sich dieser menschlichen Gabe und der Komponist bezeichnet sie als „sicherlich eines der schönsten Geschenke, die uns gegeben wurden“. Während die MusikerInnen aus Fulda sich in der zweiten Konzerthälfte entspannt zurücklehnen konnten, nahm das Blas- orchester der Harmoniemusik Welden auf der Bühne Platz. Mit ihrem Dirigenten Markus Strohwasser eröffneten die Musiker
ihren musikalischen Beitrag mit einem Ausschnitt des Bühnenwerks „Deliverance“ von Etienne Crausaz. Der Titel bedeutet übersetzt in etwa Befreiung und Erlösung und passte somit zu den nachfolgenden Stücken, die von verschiedenen Kulturen
handelten. Eines der Hauptwerke war „Lake of the moon“, das in beeindruckender Weise die lange und gefährliche Reise der Azteken in ihre Heimat Mexiko musikalisch erzählt. Neben den Azteken waren die Ureinwohner Kanadas sowie die Balkan- region weitere Kulturen, die dem Zuhörer näher gebracht wurden. Keine eigene Kultur, aber sicherlich ein Kulturgut der Moderne stellten die Ausschnitte aus der Filmmusik von Indiana Jones dar. Für den wunderbaren Applaus des Publikums gab es mit dem Graf Zeppelin Marsch zunächst eine traditionelle Zugabe. Markus Strohwasser erinnerte danach, dass dies das 25.
Herbstkonzert in der Vereinsgeschichte war und zählte zehn Musiker auf, die seit Beginn an mit dabei waren. Danach entließ er gemeinsam mit seinen Musikern das Publikum mit lateinamerikanischen Rhythmen von „Malaguena“ in den Abend.